Das Weltbild bei dem die Erde im Zentrum des Planetensystems steht. Es wurde seit der Antike zur Beschreibung der Welt verwendet.
Das Weltbild bei dem die Sonne im Zentrum des Sonnensystems steht. Es wurde von Kopernikus im 16. Jh. nach seinem Tod veröffentlicht und von Kepler um 1600 präzisiert.
Mit den bis ca. 1580 bekannten Bahndaten der Planeten konnte nicht entschieden werden, welches Weltbild korrekt ist. Danach wurden die Messungen verbessert und das heliozentrische Weltbild setzte sich durch. Insbesondere die Erfindung der Fernrohrs durch Galilei verbesserte die Messungen dann noch einmal beträchlich.
Die genauesten Messungen ohne Fernrohr führte der dänische Astronom Tycho de Brahe durch. Er baute eine Sternwarte in der auch ein Mauerquadrant verwendet wurde. Dieser ermöglichte die genauesten Messungen, die mit dem menschlichen Auge möglich sind (2 Bogensekunden). Der Mauerquadrant ist eine mehrere Meter hohe Mauer mit einem Winkelmesser, der zur Bestimmung der Winkel der Sterne über dem Horizont benutzt wurde.
Kepler extrahierte aus den Messungen Tycho de Brahes seine 3 Gesetze:
1. Gesetz: Die Planeten umlaufen die Sonne auf elliptischen Bahnen. Die Sonne steht in einem der beiden Brennpunkte.
2. Gesetz: Der Fahrstrahl eines Planten überstreicht in gleichen Zeiten, gleiche Flächen.
Erstellt von Kristaps mit Ergänzugen durch Herrn Ecker 18.8.19.