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Herleitung der Lorentzkraft

Bekannte Formeln:

Definitionsgleichung der magnetischen Flussdichte:

B = F I s


Nach der Kraft F umgestellte Gleichung:
F = B I s


Definitionsgleichung der elektrischen Stromstärke:

I = Δ Q Δ t


Ausschnitt aus dem Elektronenstarhl



Alle Elektronen haben die selbe Geschwindigkeit. Deshalb kommen pro Zeitintervall N Elektronen durch den Querschnitt des Stahls. Es gilt dann also für die geflossene Ladung:

Δ Q = N e


Einsetzen in die Definitionsgleichung für I liefert:

I = N e Δ t


Einsetzen in die Gleichung für die Kraft liefert dann die Kraft auf die N Elektronen des Teilsücks des Elektronenstrahls Δs:

F = B N e Δ t Δ s


Dividiert man diese Kraft duch N, so erhält man die Kraft auf ein einzelnes Elektron des Strahls. Außerdem ersetzt man noch:

v = Δ s Δ t


So erhält man am Ende die Lorentzkraft:

F L = B e v


Geschwindigkeit der Elektronen im Strahl

Die Elektronen werden in dem elektrischen Feld bis zur Anode beschleunigt, das heisst es wird durch das Feld Beschleunigungsarbeit verrichtet. Es gilt:

W el = W kin


W el = Q E d = e U


Einsetzen der beiden Formeln für die Arbeit liefert:

e U = 1 2 m e v 2


Auflösen nach v liefert dann die gesuchte Geschwindigkeit der Elektronen im Strahl:

v = 2 e U m e

Erstellt von Lisa Hentzschler, mit kleinen Ergänzungen von Herrn Ecker 12.3.2014



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