Die Erde besitzt ein Magnetfeld. Nachweisen kann man es mithilfe einer Kompassnadel. Eine
Kompassnadel richtet sich immer entlang der Feldlinien aus. Dabei zeigt sie in Richtung
des geographischen Nordpols, aber nicht genau. Es gibt eine kleine Abweichung von der
tatsächlichen Nordrichtung. Diese Abweichung wird Deklination genannt.
Magnete ziehen sich mit ungleichnamigen Polen an und Stoßen sich mit gleichnamigen Polen ab.
Weil der Nordpol der Kompassnadel zum geographischen Nordpol zeigt, muss sich dort der
magnetische Südpol befinden.
Feldlinien können mit Eisenspänen visualisiert werden.
1. Das Feld eines Stabmagneten
2. Das Feld eines Hufeisenmagneten (homogenes Feld im Inneren)
Wird ein Magnet zerteilt entstehen aus ihm zwei Magnete, mit jeweils wieder einem Nord- und
Südpol. Dies kann man so lange machen, bis man auf die ebene der Elementarmagnete kommt.
Und wenn man nun diese Elementarmagnete auch wieder zerschneidet, gibt es kein Magnetismus
mehr. Schlussfolgerung: Es gibt keine magnetischen Monopole.
Die Elementarmagnete in einem Stück Eisen sind in der Regel zufällig ausgerichtet. Dabei heben sich diese
magnetischen Wirkungen der Elementarmagnete gegenseitig auf und das Eisen ist nicht selbst ein Magnet.
Wird Eisen in ein magnetisches Feld gebracht, so richten sich die Elementarmagnete entlang der Feldlinien aus.
Jetzt heben sich die magnetischen Wirkungen der Elementarmagnete nicht mehr auf, sondern addieren sich. Der Nagel
wird dadurch selbst ein Magnet. Deshalb zieht er den 2. Eisennagel an.
Wird der Stabmagnet entfernt, wir die Ordnung der Elementarmagnete wieder zerstört und die magnetischen Wirkungen der
Elementarmagnete heben sich wieder auf.
Erstellt von Marvin mit kleinen Ergänzungen durch Herrn Ecker 11.2.23